Das Schloss ist von einer ausgesprochen wechselvollen Vergangenheit gekennzeichnet.
Als Gründer der Anlage wird 1272 Hoyer von Vredeberg erwähnt. Ursprünglich als Wasserburg erbaut, diente die Anlage jahrhundertelang als Grenzfeste zwischen Böhmen und Brandenburg. Nach mehreren Zerstörungen durch kriegerische Handlungen und Brände wurde unter Seyfried von Promnitz 1592 ein dreigeschossiges, hufeisenförmiges Renaissanceschloss neu errichtet.
Seit 1952 ist im Hoyerswerdaer Schloss das Stadtmuseum mit seinen regional und überregional bedeutenden Beständen untergebracht. Mit seiner ständigen Ausstellung zur Stadtgeschichte und den wechselnden Sonderausstellungen zog es seither zahlreiche Besucher an. In den Jahren von 1990 bis 1998 wurde das denkmalgeschützte Gebäude von Grund auf saniert. Mit Stadtmuseum, Galerie, Konzertsaal, Kaminzimmer und Gesellschaftsraum lädt es Sie zu kulturellen Veranstaltungen aller Art ein.
Besuchen Sie das älteste Gebäude der Stadt.
Die Geschichte des Hoyerswerdaer Museums geht bis ins Jahr 1909 zurück. Eine Altertumskommission rief zum Sammeln historischer Objekte auf. Es dauerte aber noch mehr als 20 Jahre bis zur Gründung eines Museums. Nach jahrelangen Bemühungen durch die Gesellschaft für Heimatkunde Hoyerswerda konnte am 22. Mai 1932 das Heimatmuseum Hoyerswerda eröffnet werden. Es befand sich im Haus Burgplatz Nummer 8. Der erste Leiter war Otto Damerau. 1952 zog das Museum in das Schloss, wo es sich bis heute befindet. Auf zwei Etagen vermittelt die ständige Ausstellung einen Überblick über die Stadtgeschichte von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Seit einigen Jahren werden die Dauerausstellungen erneuert. Im Januar 2014 wurde als erster Abschnitt das ErlebnisReich eröffnet.