ab 11 Uhr geöffnetSchlossplatz 102977 HoyerswerdaTel.: +(0) 3571 209 37 500
Das Brandgrubengrab eines germanischen Kriegers aus Schmorkau stammt aus der Zeit um Christi Geburt.
  • Gesellschaft für Heimatkunde - Museumsverein e.V.

„Vandalen, Burgunder & Co – Germanen in der Lausitz“

Vortrag durch Frau Koch-Heinrichs vom Museum der Westlausitz Kamenz

Fast 700 Jahre war die Lausitz ohne Spuren menschlichen Lebens, als Ende des 2. Jh. wie aus dem Nichts neue Siedler auftauchen – die Germanen. Doch woher kamen sie? Und wie nannten sie sich wirklich? Waren es Krieger, Jäger, Wilde – oder Bauern, Hirten und Handwerker? Die Grabungsergebnisse der letzten 30 Jahre ermöglichen einen lebendigen Einblick in die germanische Lebenswelt der Lausitz. Der Vortrag „Vandalen, Burgunder & Co“ fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen und entführt in die turbulente Zeit zwischen dem 2. und 6. Jh. nach Chr. Die neuen Siedler rücken die Lausitz wieder dicht an die Schauplätze der europäischen Geschichte. Es ist eine bewegte Epoche geprägt von Völkerbewegungen und dem immerwährenden Konflikt mit dem Römischen Reich.

Bitte beachten Sie, dass lt. der Sächsischen Corona-Schutzverordnung der Veranstalter verantwortlich ist, die Nachweise der 3G-Regel zu kontrollieren und die Kontakterfassung durchzuführen. Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl im Schlosssaal bitten wir ab 12.03. um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 03571 20937500 (Besucherservice).

 
Das Beitragsbild zeigt das Brandgrubengrab eines germanischen Kriegers aus Schmorkau und stammt aus der Zeit um Christi Geburt. Neben eine Lanzenspitze enthielt es mit Schildbuckel und -nagel den Rest eines Schildes zur Verteidigung. Vervollständigt wurde die Ausrüstung durch eine Fibel (Gewandspange) zur Fixierung des Mantels.