ab 10 Uhr geöffnetSchlossplatz 102977 HoyerswerdaTel.: +(0) 3571 209 37 500

Impressionen

September 2016 – Eröffnung Sonderausstellung zum Künstler Otto Niemeyer-Holstein

Neue Sonderausstellung „Ein Leben in Bildern“
Das Schloss & Stadtmuseum Hoyerswerda zeigt Otto Niemeyer-Holstein (1896-1984). Die Eröffnung war am 15. September 2016 um 17 Uhr.
Am 11. Mai rundete sich Otto Niemeyer-Holsteins Geburtstag zum 120. Mal. Er gehörte zu den bedeutendsten Vertretern des expressiven Realismus in Deutschland. Geboren wurde er in Kitzeberg bei Kiel. Bis 1933 war er in Berlin tätig, danach zog er mit seiner Frau Dr. Annelies Schmidt nach Usedom zwischen Koserow und Zempin. Dort lebte er zunächst eher provisorisch in einer Brache und im Laufe der Jahre baute er sich diesen Ort mehr und mehr aus und taufte es später „Lüttenort“.
An diesem Ort entstand sei umfangreiches Werk, von dem der Maler selbst sagte: Meine Existenz ist Leben in Bildern, ist Bilder-Leben – kein Bilderbuchleben, oh nein, es ist ein bewusstes Bild-Erleben, das dann und wann auch zu einem Gemälde wird, hoffentlich manchmal zu einem guten oder wenigstens zu einem anständigen.“ Unter dem Titel „Ein Leben in Bildern“ werden insgesamt 45 Arbeiten präsentiert, darunter 15 Aquarelle und Grafiken, die im Unterschied zu seinen farblich zurückhaltenden Gemälden eine vorsichtige Buntheit an den Tag legen. Die Auswahl stammt von Franka Keil, Leiterin des Museums „Atelier Otto Niemeyer-Holstein“ auf Usedom. Der Schwerpunkt in dieser Schau liegt auf seinen Selbstporträts.
Die Ausstellung ist vom 15. September bis zum 15. November 2016 zu sehen.

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Juni 2016 – Erfolgreiche Durchführung des 11. Internationalen Bildhauersymposiums in Zoo & Schloss Hoyerswerda

„Zehn Tage Kunst live im Zoo“ oder „Zoo wird zur lebendigen Kunstzone“ so hieß es aktuell in der regionalen Presse. Nach der erfolgreichen Wiederbelebung der traditionellen Internationalen Bildhauersymposien vor zwei Jahren konnten wir Dank der Unterstützung der Lausitzer Seenland Stiftung auch in diesem Jahr das nun mehr 11. Internationale Bildhauersymposium durchführen. 6 Künstler aus 6 Ländern nahmen an dem Sympsoium teil: Elena Saracino aus Italien, Kei Nakamura aus Japan, Marcel Müller aus Hoyerswerda, Martin Leitinger aus Österreich, Ryszard Litwiniuk aus Polen und Nikolay Yotov aus Buldgarien.
An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank allen Sponsoren und Unterstützern des diesjährigen Bildhauersymposiums, insbesondere der Lausitzer Seenland Stiftung, den Sächsischen Sandsteinwerken, den Firmen Manderscheid, Pasora und dem Pflanzenhof Schulze, den Lebensräumen Hoyerswerda eG und der Wohnungsgesellschaft mbH für die kostenfreie Bereitstellung der Unterkünfte, der Firma WERA Steinkunst, Frau Martina Rohrmoser Mueller für die Projektunterstützung, dem Rotary Club und dem Kinderland Böhm bei der Unterstützung des Kinderprogramms am Tag der Integration als auch den privaten Spendern Herrn Jens Sarodnick und Herrn Viktor Strzodka und vielen mehr… DANKE!!!

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Zoo & Schloss Hoyerswerda sind Preisträger beim Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2016“

GEWONNEN! Mit dem Konzept „IdeenReich – Deutschlands erster Kulturzoo“ gehören Schloss und Zoo Hoyerswerda zu den 100 glücklichen Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2016. Unter rund 1.000 Bewerbungen wurde das gemeinsame Konzept „IdeenReich“ von einer hochkarätigen Jury ausgewählt. Das Schloss Hoyerswerda, in welchem das Stadtmuseum zu finden ist, und der benachbarte Zoo überzeugten mit der Idee, im Jahr 2011 zwei bislang organisatorisch, räumlich und vor allem inhaltlich getrennte Einrichtungen zu einem „Reich“ verschmelzen zu lassen. Während das Stadtmuseum bis dahin vor allem klassische Museumsbesucher ansprach, soll es künftig auch Eltern und Großeltern mit ihren Kindern für museale Themen und die Stadtgeschichte Hoyerswerdas begeistern. Gegenüber dem Jahr 2011, in dem etwa 1.500 Besucher die Ausstellungen des Stadtmuseums besuchten, konnten 2015 schon 25.000 Besucher im Schloss begrüßt werden. Eine Zahl, die sich in den kommenden Jahren sicherlich noch steigern lässt. Mit dem im Januar 2016 im Schloss eröffneten „ErlebnisReich“, wurde erstmals ein Teil der Dauerausstellung des Museums entsprechend dem Konzept „IdeenReich“ umgestaltet. „Wir freuen uns riesig über die große Anerkennung und hoffen, daraus einigen Rückenwind für die weitere Verwirklichung des „IdeenReichs“ zu gewinnen“, äußerte sich Geschäftsführer Arthur Kusber zufrieden. Mit dem noch neu zu gestaltenden Abschnitt „LehrReich“ zur jüngeren Stadtgeschichte, dem barocken Teil der Dauerausstellung „RuhmReich“ und seinen einstigen Amtsherrschaften unter preußischer und sächsischer Regierung sowie einer weiteren Modernisierung und Umgestaltung des Zoos („TierReich“) zu einem Geozoo stehen Schloss und Zoo noch große Herausforderungen bevor, denen sie sich gemeinsam stellen werden.

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Juni 2016 – Eröffnung Sonderausstellung im Schloss-Saal: Malerei und Grafik

Sonderausstellung im Schloss-Saal: Malerei und Grafik Karl-Heinz Hochstädt war von 1974 bis 2007 mehr als 30 Jahre Kunsterzieher und Lehrer, erst an der Lessing-EOS in Hoyerswerda und später am gleichnamigen Gymnasium in Hoyerswerda. Seit dem 22. Juni präsentiert er nun im Schloss Hoyerswerda seine neue Ausstellung, in der er selbst seinen eigenen künstlerischen Blick auf die Welt zeigt. Anlässlich seines 70. Geburtstages vor wenigen Wochen ist eine vielseitige Personalausstellung des Spohlaers zu sehen. 34 Bilder und filigrane Grafiken sind im schönen Renaissance-Gewölbesaal des Schlosses zu sehen. Dabei handelt es sich um eine Auswahl aus mehr als 3500 Arbeiten, die er in den vergangenen fünf Jahrzehnten geschaffen hat.
„Die Natur und vor allem auch Berge, die für Karl-Heinz Hochstädt „ein Gleichnis der Kräfte des Lebens“ sind, braucht der Maler aus Spohla für sein Kreativsein. Das Abstrakte ist dagegen nicht seine Welt. „Ich kann mich nicht von den Eindrücken des Lebens unabhängig machen, ich brauche die Natur für die Inspiration“, sagt er selbst.“ (Quelle –Lausitzer Rundschau vom 24.06,2016)
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Juli im Schlosssaal Hoyerswerda zu sehen.

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Mai 2016 – Eröffnung Sonderausstellung Lausitzer Glas – Glasdesign im Dialog

Das Lausitzer Glas war einst ein bedeutender Industriezweig, die Glasprodukte wurden weltweit geschätzt. Seit dem frühen 18. Jahrhundert stellten ein knappes Dutzend kleiner Hütten Flach- und Hohlglas für einen regionalen Markt her. Mit der Industrialisierung in der 2. Hälfte des 19. Jh. entstanden zahlreiche neue Glashütten. Großfabriken produzierten für einen rasant steigenden Bedarf in Haushalt und Gewerbe, aber auch für ganze Industriezweige, wie der Bauwirtschaft, der elektrotechnischen und chemischen Industrie, der Medizin und dem Maschinen- und Fahrzeugbau. Die Lausitz wurde zu einem der großen deutschen Glaszentren. Insbesondere in den Orten Weißwasser, Penzig und Döbern wurden zahlreiche moderne Glasfabriken gegründet. Die Absatzmärkte lagen sowohl in Europa als auch in Übersee. Produziert wurde alles, was der Markt brauchte und der Käufer wünschte.
Seit den 1920er Jahren versuchten mehrere Glashütten mit modernem Design neue Käuferschichten zu erreichen. Vor allem der Bauhausmeister Wilhelm Wagenfeld in Weißwasser führte Lausitzer Glaserzeugnisse an die Spitze des internationalen Glasdesigns. Der Wagenfeldschüler Friedrich Bundtzen setzte diese Designlinie von 1950 – 1968 in der Werkstatt für Glasgestaltung mit seinem Mitarbeiterstab fort und entwickelte sie weiter. Auch Gestalter in anderen Glashütten entwarfen im Geist der „Moderne“.
Seit Mitte der 1970er Jahre wurde die Glasindustrie der DDR immer stärker exportorientiert, das Design wurde wieder dem Käufergeschmack angepasst und die Glasindustrie war primär auf Deviseneinkünfte ausgerichtet. Nach 1990 brachen große Teile der Lausitzer Glasindustrie weg, dennoch gelang es, einige bedeutende Betriebe zu modernisieren, die sich auf dem Weltmarkt behaupten konnten. Beispielhaft sollen hier die Firmen Stölzle Oberglas in Weißwasser und die Behälterglasproduzenten Owens-Illinois Glaspack in Bernsdorf und Ardagh in Drebkau genannt werden. In Döbern wurde nach vielem Auf und Ab die einzig verbliebene Bleiglasproduktion in eine zukunftsversprechende Form geführt.Mit der neuen Ausstellung wird die Produktgestaltung des Lausitzer Glas von 1929 bis 1986 aufgezeigt. Schwerpunkt der Ausstellung ist die Präsentation von Industrieglas und dessen Gestalter. Ein besonderes Augenmerk wird der Präsentation von Serien gewidmet, die nicht mit einem Einzelstück, sondern als komplette Serie den Entwurfsgedanken aufzeigen: Auch einfaches Glas, hergestellt in hohen Stückzahlen, kann schön sein.
Das Lausitzer Glas hat seinen signifikanten Platz in der angestammten Position behaupten können. In der Neuorientierung nach der Kriegsunterbrechung war es beteiligt an der internationalen Suche nach der „Guten Form“. Zeitgerecht, aber nicht
modisch, entstanden Produkte nach der Forderung des Bauhauses, eine Einheit von Zweck und Funktion, Form und Farbe zu schaffen.
Ausstellungsdauer: 20. Mai bis 28. August 2016 Ausstellungskonzeption: Richard Anger und Siegfried Kohlschmidt in Kooperation mit dem Stadtmuseum Hoyerswerda Leihgeber: Richard Anger und Siegfried Kohlschmidt Sammlung Stadtmuseum Hoyerswerda

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April 2016 – Mittelalterliches Treiben auf dem Schloss zu Hogerswerda

„Mittelalterliches Treiben auf dem Schloss zu Hogerswerde“ (Ortsbezeichnung von 1265)
Am 17. April anno 2016 fand zum 1. mal ein mittelalterliches Fest im Schloss Hoyerswerda in Kooperation mit dem SEP/Seenland Event & Promotion-Team statt. Auf dem Programm stand von 10:00 bis 18:00 Uhr mittelalterliche Musik der Leipziger Gruppe „OHRENPEYN“. Die 4 Musiker spielten mittelalterliche und traditionelle Musik. Allerlei Kurzweil erwarteten die Besucher durch Gaukler und Fakire. Sogar Ritter waren aus der Vergangenheit angereist. Durch Schaukämpfe, Schwert- und Axtkämpfe, Turniere, sowie Feuershows wurde die Vergangenheit zurückgeholt. Kurzweil und Spaß konnten speziell Kinder in einem Mittelalterprojekt unserer Museumspädagogen erleben. Eine mittelalterliche Taverne nebst Handwerk und Handel rundeten das mittelalterliche Treiben ab.

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März 2016 – Ausstellungseröffnung „Aus dem Feuer geboren“

Sonderausstellung des Foucault-Gymnasiums im Schloss & Stadtmuseum Hoyerswerda Junge Kunst in alten Gemäuern gab es vom 10. März 2016 bis 10. Mai 2016 im Schloss & Stadtmuseum zu sehen. Unter dem Motto „Aus dem Feuer geboren“ gestaltete der Leistungskurs Kunst des Leon-Foucault-Gymnasiums Hoyerswerda eine außergewöhnliche Sonderausstellung.
Gezeigt wurden künstlerische Arbeiten, die in den vergangenen zwei Jahren unter Anleitung der betreuenden Fachlehrerin Ines Lenke entstanden sind, darunter:
– 10 Bronzeplastiken , die die Jugendlichen im Archäotechnischen Zentrum in Welzow selbständig gegossen haben, mit dazugehörigen Zeichnungen und Fotos
– Malerei und Grafiken (entstanden in Klausuren und freie Themen)
– Siebdrucke und Collagen
– Verschiedene Kunstwerke als Ergebnis einer Ostseeexkursion (Bücher, Objekte und Körpermalerei)
Die Arbeiten sind das Ergebnis einer intensiven Förderung junger Talente am Leon-Foucault-Gymnasium. Begabte Schülerinnen und Schüler erfahren von der 8. Klasse bis zur 10. Klasse im künstlerischen Profil eine starke Förderung in den verschiedenen Grundtechniken und –theorien.
Die Leistungskurse Kunst in den Klassen 11 und 12 widmen sich ausführlich der Theorie und Praxis in den Bereichen Plastik, Skulptur, Objektkunst; Malerei; Grafik und Druckgrafik; gattungsübergreifende Kunst wie Architektur, Design, Fotografie, Buchgestaltung, Aktionskunst und Körpermalerei.
Die Ausstellung ist ein Spiegel jungen, künstlerischen Schaffens und zeigt auf vielfältige Weise Talent, Fantasie und Können junger Lausitzer.

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Januar 2016 – Eröffnung unseres neuen ErlebnisReichs

Das Stadtmuseum Hoyerswerda erfindet sich neu. Wir wollen, dass unsere Besucher aller Altersklassen Spaß am Museum haben und Geschichte(n) wahrlich erleben können. Begleiten Sie uns auf diesem spannenden Weg. Am 15. Januar 2016 eröffnete das Stadtmuseum erstmals seit mehr als 20 Jahren einen neuen Teil der Dauerausstellung.
Das neue „ErlebnisReich“ ändert nicht nur grundlegend das optische Erscheinungsbild des Stadtmuseums, es setzt auch inhalktliche neue Maßstäbe. Mit interaktiven Lernstationen, einer historischen Ausgrabungsstätteund einem begeh- und bespielbaren Miniatur-Schloss werden historische Themen erlebnisreich inszeniert und zum aktiven spielerischen Erschließen einladen.
Das „ErlebnisReich“, welches durch Fördermittel des Freistaat Sachsen ermöglicht wurde, nimmt als erster von vier Teilschritten eine Schlüsselrolle innerhalb der neuen Museumskonzeption ein. Es soll eine breite Zielgruppe zum Besuch des Ausstellungsbereichs anregen und Einstieg in die Stadtgeschichte Hoyerswerda bieten. Es stellt somit einen wichtigen Schritt zum weiteren Zusammenwachsen mit dem Hoyerswerdaer Zoo dar.