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Internationales Bildhauersymposium in Hoyerswerda auf 2022 verschoben

Das 13. Internationale Bildhauersymposium im Schloss & Zoo Hoyerswerda wird um ein Jahr verschoben. Die rund zehntägige Veranstaltung soll nun im Juni 2022 stattfinden.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber aufgrund der bis vor kurzem noch anhaltend hohen Inzidenz im Landkreis Bautzen und des andauernden Lockdowns  haben wir uns dazu entschließen müssen, die Veranstaltung um ein Jahr zu verschieben“, sagt Kerstin Noack, Leiterin des Schloss & Stadtmuseums Hoyerswerda. Die Vorbereitungen für das Bildhauersymposium mit internationaler Beteiligung beginnen in der Regel bereits im Vorjahr und mussten wegen des Lockdowns immer wieder aufgeschoben werden. Hinzu kamen im Vorfeld viele offene Fragen rund um die im Juni geltenden Einreisebestimmungen und Hygienevorschriften, die eine verlässliche Planbarkeit der Veranstaltung unmöglich machten.

Das 13. Bildhauersymposium sollte ursprünglich im Juni dieses Jahres mit Bildenden Künstler*innen aus verschiedenen Ländern in Anlehnung an den diesjährigen 100. Geburtstag des Künstlers Joseph Beuys und seinem Motto „Jeder Mensch ist ein Künstler“ stattfinden. Angedacht waren erstmalig auch Workshops mit Schüler*innen, unterstützt von dem Lausitzer Bildhauer und Kunstlehrer Jörg Tausch.

Die Internationalen Bildhauersymposien haben eine lange Tradition. Im Jahr 1975 verwandelte sich der Zoo Hoyerswerda erstmals in ein Freiluft-Atelier. Zu DDR-Zeiten zog das Kunstprojekt bis zur politischen Wende im Jahr 1989 alle zwei Jahre namhafte Bildhauer*innen in die Stadt. Nach der Wende wurde diese Tradition im Jahr 2014 dank zahlreicher Spenden und Unterstützung von Unternehmen unserer Stadt wiederbelebt. Die Kunstwerke, die während der Symposien entstanden, bereichern nicht nur das Stadtbild von Hoyerswerda. Auch in vielen anderen Kommunen im Osten Deutschlands sind Skulpturen zu finden, die in Hoyerswerda geschaffen wurden. „Die Bildhauersymposien sind in vielerlei Hinsicht wertvoll für unsere Stadt.  Im Rahmen dieser internationalen Veranstaltung entsteht zum einen zeitgenössische Kunst zu aktuellen Themen. Zum anderen bietet sie eine wunderbare Plattform zum gleichzeitigen Austausch der Künstler*innen und Betrachter*innen untereinander“, sagt Kerstin Noack und betont: „Wir freuen uns über die große Resonanz und die breite Unterstützung, die die Symposien in den vergangenen Jahren erfahren haben und hoffen sehr, dass wir 2022 das 13. Bildhauersymposium mit der gewohnten Vielfalt und Lebendigkeit gemeinsam mit unserem Projektpartner der WERA Steinkunst GmbH erneut veranstalten können.“